Thema, Diagnosen, Psychologie

Borreliose und die unterschätzten mentalen Folgeerkrankungen

4. November 2024
Zecken sind nicht größer als ein Sesamkorn und gelten trotzdem als Schrecken aller Eltern, Hobbygärtner und Haustierhalter. Von März bis Oktober haben die winzigen Naturparasiten Saison, in den letzten Jahren sogar oft darüber hinaus. Sie beweisen auf unbehaglichste Weise, dass die kleinsten Begegnungen die größten Auswirkungen haben können – denn selbst ein so unscheinbarer Zeckenstich kann unser Leben vollständig auf den Kopf stellen.
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von Nicolas Bauder

Beim Befall von Zecken spielt tatsächlich ihr Speichel eine zentrale Rolle dabei, weshalb ihre Stiche so gefährlich sein können. Der Speichel enthält nämlich eine Vielzahl von Enzymen (u.a. Antikoagulantien, Vasodilatoren und antinozizeptive Substanzen), die den Stich für unsere Immunerkennung unbemerkt machen, sodass das Blut für die Zecke leichter zugänglich wird. Erst nach einer Weile wird der Stich bemerkt, doch da hängt die Zecke entweder schon zu lange am Körper oder ist bereits gesättigt abgefallen.

In der Zwischenzeit hat sich das Risiko exponentiell erhöht, dass die Zecke Krankheitserreger übertragen hat, wie zum Beispiel die FSME-Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis – eine potenziell schwerwiegende Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute – oder die Borrelien, die die bakterielle Lyme-Borreliose auslösen.

Eine Infektion mit den gram-negativen Borrelien (bzw. B. burgdorferi) kann zu jedem Zeitpunkt im Leben auftreten; die Inzidenz erreicht jedoch ihren Höhepunkt in der Kindheit, mit einem zweiten Höhepunkt ab 40 Jahren.

Ähnlich tritt auch der Höhepunkt der Inzidenz vieler schwerer psychischer Störungen früh im Leben auf, wobei fast drei Viertel der psychiatrischen Krankheiten vor dem Alter von 24 Jahren beginnen. Im Kontext einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ist die Borreliose ein zugleich beeindruckendes sowie beunruhigendes Beispiel dafür, wie eng Körper und Geist miteinander verwoben sind.

Schon geimpft gegen diesen Blutsauger? Die FSME-Impfung wird ab dem ersten Lebensjahr empfohlen, besonders in Risikogebieten. Die ersten beiden Impfungen erfolgen im Abstand von 1-3 Monaten, und die dritte nach 9-12 Monaten. Auffrischimpfungen werden alle 3-5 Jahre empfohlen, abhängig vom Alter der Person. Gegen Borreliose gibt es derzeit keinen Impfstoff.

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„Der große Imitator“ und die falsche Diagnostik

Ein erstes körperliches Infektionszeichen ist die charakteristische Wanderröte, die sich wie ein roter Ring um die Einstichstelle ausbreitet. Dieses Erythema migrans kann bis zu vier Wochen nach dem Zeckenstich auftreten, oder eben überhaupt nicht. Daneben können in den folgenden Tagen und Wochen grippeähnliche Symptome wie Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Abgeschlagenheit auftreten.

Obwohl das Erythema migrans das häufigste Symptom ist, zeigte eine retrospektive Studie von 2009, dass es bei 13 % der Patienten fehlte, und 54 % der Patienten mit Erythema migrans sogar falsch diagnostiziert wurden. Darüber hinaus wird die Lyme-Borreliose in der Öffentlichkeit im Allgemeinen leider oftmals als milde, grippeähnliche Erkrankung (und nicht als Borreliose) diagnostiziert, die nur eine kurze Antibiotikabehandlung benötigt. Es ist darum nicht verwunderlich, dass die Lyme-Borreliose auch in der Wissenschaft laut Brackett und Kollegen (2024) als „the great imitator“ bezeichnet wird, da sie insgesamt oft als Diagnose übersehen und durch häufigere Krankheiten ersetzt wird.

Weil die Borreliose dadurch fortbesteht, entsteht ein fataler Behandlungsfehler.

Bleibt die eigentliche Borreliose weiterhin unbehandelt, kann sie bald schon verschiedene Organsysteme befallen. Patienten, die nicht proaktiv behandelt wurden, berichteten häufig über anhaltende oder sich verschlimmernde Symptome Monate bis Jahre nach ihrer ersten Diagnose. Eine Studie ergab, dass Borreliose-Patienten, die eine verzögerte Behandlung erhielten, nach einer sechsmonatigen Nachuntersuchung ein höheres Maß an Müdigkeit und Muskelschmerzen angaben, als Patienten, die sofort behandelt wurden. Des Weiteren entwickeln etwa 5% der Patienten eine Lyme-Arthritis, die sich durch schmerzhafte Gelenkschwellungen äußert, besonders in den Kniegelenken – weswegen  die Krankheit auch nach ihrer Entdeckung 1975 anfangs irrtümlich als rheumatoide Arthritis gedeutet wurde.

Die Borreliose kann aber auch zu Schäden im Nervensystem führen und sich als Neuroborreliose bei etwa 3% der Borreliose-Erkrankten manifestieren: Neben Gesichtslähmungen treten dabei Seh- und Hörstörungen, ein „Prickeln“ an Händen und Füßen, sowie Kopfschmerzen, Taubheit und Meningitis auf.

Erfolgt spät oder gar keine Behandlung, besteht die Gefahr einer Chronifizierung: Herzprobleme (Lyme-Karditis), persistierende Symptome der Neuroborreliose (z.B. Lähmungen verschiedener Körperteile) und psychische Beeinträchtigungen können die Folge sein.

Nach erfolgter Diagnose, u.a. durch den Nachweis von Erregern oder Borrelien-Antikörpern in Blut und Rückenmarksflüssigkeit, erfolgt die Behandlung hauptsächlich mit oralem Doxycyclin oder intravenös mit Ceftriaxon, Cefotaxim oder Penicillin G. Nebenwirkungen von Ceftriaxon betreffen zumeist gastrointestinale Beschwerden, während bei Doxycyclin Hautreaktionen wie Fotosensibilisierung auftreten können. Die antibiotischen Therapien werden jeweils für zwei bis drei Wochen durchgeführt.

Die Symptome der Lyme-Borreliose können bei den Betroffenen chronisch fortbestehen, auch nach der Behandlung und dem Abklingen der Erstinfektion. Zu diesen Symptomen gehören verschiedene neuropsychiatrische Erscheinungen und kognitiver Abbau. Unter dem Begriff Post-Lyme-Disease-Syndrom werden die nach abgeschlossener Behandlung der Neuroborreliose weiterhin bestehenden Symptome wie dauerhafte Erschöpfung, anhaltende Schmerzen sowie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen zusammengefasst.

Neurologische Manifestationen der Lyme-Borreliose (nach Paparone, 2023)

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Die unterschätzten und fehlgedeuteten psychologischen Folgen

Es sind dementsprechend nicht nur die Symptome der Neuroborreliose, die uns folgendes klar machen sollten: Wer an der Lyme-Borreliose erkrankt, wird nicht bloß körperliche Symptome aufweisen. Nein, die Krankheit kann sich tief in unsere Psyche hineingraben und dabei erhebliche mentale Auswirkungen haben, die noch heute von Ärzten oft nicht ernstgenommen, fehlinterpretiert oder gar übersehen werden. Mit der aktuell verfügbaren Literatur wird der Zusammenhang zwischen psychiatrischen Symptomen und Borreliose jedoch immer deutlicher.

Generell korrelieren Infektionen und Entzündungen mit einem erhöhten Risiko für psychische Störungen und suizidales Verhalten. Die Lyme-Borreliose ist eine solche Infektionskrankheit, die schon mit Wahrnehmungsstörungen wie akustischen und optischen Halluzinationen, Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Reizbarkeit, Depressionen, Suizidgedanken, Zwangsstörungen, Psychosen und kognitiven Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht wurde. Diese wurden bei Personen mit akuter unbehandelter Infektion, sowie Monate bis Jahre nach einer Antibiotikatherapie berichtet.

Diese psychischen Belastungen können so schwerwiegend sein, dass sie zu sozialer Isolation, Beziehungsproblemen (u.a. Trennungen und Scheidungen) oder zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. In einer US-amerikanischen Studie von 2022 untersuchten Joseph Trunzo und seine Kollegen Herausforderungen bei der Behandlung von Borreliose-Patienten: „A lot of times, people don’t really know what’s going on. They’ve been feeling really ill and very sick—oftentimes for a very long time—and they haven’t been able to get any help or any relief. It puts people in a very desperate situation and very desperate straits.”

Diese Einschränkungen der Lebensqualität der Betroffenen können wiederum in Form einer Abwärtsspirale die Verzweiflung, Angst und Depression verstärken.

Eine Langzeitstudie in Dänemark zwischen 1994 und 2016 verglich Patienten, die eine Borreliose-Diagnose erhielten, mit 6.933.221 Patienten, bei denen keine Borreliose-Diagnose registriert wurde. Von 12.616 Borreliose-Patienten (davon ca. 51 % männlich) wurden 831 später mit einer psychischen Störung diagnostiziert, 324 mit einer affektiven Störung, 67 mit einem Suizidversuch und 25 mit vollendetem Suizid. Im Vergleich zur Kontrollgruppe wurde eine um 42 % höhere Rate an affektiven Störungen und eine um 75 % höhere Rate an Suiziden bei Menschen mit Lyme-Borreliose festgestellt, was großen Anlass zur Sorge gab.

Es zeigte sich auch. dass die Rate affektiver Störungen im ersten Jahr nach der Borreliose-Diagnose am höchsten war, während die Suizidrate in den ersten drei Jahren nach der Diagnose anstieg. Auch wenn die Rate für vollendeten Suizid erhöht war, verdeutlichte die Studie gleichermaßen, dass die absolute Anzahl für Suizide (25 Todesfälle) nach der Borreliose-Diagnose zum Glück niedrig war und in einem Zeitraum von 22 Jahren weniger als 0,2 % aller Suizide in Dänemark ausmachte.

Dass Borreliose psychische Erkrankungen und Suizidgedanken auslösen kann, ist sowohl für Betroffene als auch für Ärzte in gleichem Maße überraschend, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass noch zu wenig darüber bekannt ist, auf welche genaue Weise dies genau geschieht. Insgesamt werden anhaltende Entzündungsreaktionen im Gehirn als wichtiger Faktor genannt.

Doch selbst wenn der Allgemeinmediziner, Psychiater oder Psychologe darüber Bescheid weiß: Zu häufig werden die psychischen Folgeerkrankungen nach einer Borreliose-Infektion verkannt und missinterpretiert. Grund ist zum einen auch hier die riesige Symptomvielfalt des „great imitator“ und die begrenzte Zahl adäquater Diagnoseinstrumenten. Zum anderen wird die depressive Symptomatik eines Patienten mit vorheriger Borreliose-Erkrankung nicht auf die durchgemachte Infektion zurückgeführt, sondern auf genetische Veranlagung, Stoffwechselerkrankungen des Gehirns oder kognitive Funktionsstörungen.

Die gravierendste Negativfolge – übrigens leider auch die häufigste Folge – ist eine Behandlung mit Psychopharmaka, deren Unnötigkeit nur durch die sinnlosen Belastungen ihrer Wirkstoffe und Nebenwirkungen übertroffen wird. Und da aufgrund der Fehldeutung der Ursachen der Behandlungserfolg längere Zeit ausbleibt, entwickelt sich eine jahrelange Fehltherapie, die sich ebenfalls als gewichtiger Faktor in der Abwärtsspirale niederschlägt.

Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Fehldeutung tragen jedoch auch die Patienten. Diese können im Gespräch vergessen mitzuteilen, dass sie von einer Zecke gestochen wurden. Zudem können psychische Symptome selbst Jahre nach abgeschlossener antibiotischer Borreliose-Therapie auftreten, sodass oft gar keine Verbindung mehr zwischen körperlicher Borreliose-Erkrankung und geistigen Folgebeeinträchtigungen hergestellt werden kann.  Weiterhin können Verlaufsformen wie die Neuroborreliose und damit einhergehende kognitive und neurale Beschwerden eine eindeutige Zuordnung der Symptomatik zur korrekten Diagnosestellung verkomplizieren.

Neuropsychiatrische Manifestationen der Lyme-Borreliose (nach Paparone, 2023)

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Die Frage nach den Warnsignalen

Dass B. burgdorferi die Ursache einer psychischen Störung sein können, lässt sich nicht immer zweifelsfrei feststellen. Darüber hinaus werden die psychiatrischen Symptome der Lyme-Borreliose häufig falsch diagnostiziert, da die medizinische Forschung erst vor kurzem den Zusammenhang zwischen beiden entdeckt hat. So wurde in einer retrospektiven Kohortenstudie von 2019 festgestellt, dass die korrekte Diagnoserate affektiver Störungen, hervorgerufen durch Borreliose, nur 26,5% betrug.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das das Auftreten von Symptomen wie depressiver Verstimmung oder Panikattacken als Hinweis gelten kann, wenn diese plötzlich und erstmals im Leben des Betroffenen auftreten.  Auch ein unerwarteter sozialer Rückzug bei einer kurz zuvor noch sozial gut eingebundenen Person oder plötzlicher ein Leistungsabfall bei einem guten Schüler kann Schlussfolgerungen zulassen. Weiters sollte der Behandler das gleichzeitige Auftreten mehrerer psychischer Symptome ohne oder zusammen mit körperlichen Symptomen genauer hinterfragen. Ein weiterer Hinweis betrifft die Fehltherapie, und zwar wenn die Psychopharmaka gegen Depression und Angstzustände nicht wirken.

Auf jeden Fall sollte berücksichtigt werden, wenn Patienten sagen, dass sie sich zwar niedergeschlagen fühlen, es sich aber nicht wie eine Depression „anfühlt“, weil sie noch andere Symptome haben, die nicht zu einer klassischen Depression passen. Darunter fallen u.a. akustische und optische Halluzinationen sowie eine hohe Sensibilität gegenüber Licht (Fotosensibilität) und Lärm (Hyperakusis). Des Weiteren werden durch Borreliose verursachte Ängste als besonders intensiv und lang andauernd beschrieben.

Ein weiteres potenzielles Warnsignal ist, wenn sich die Symptome eines Patienten ändern, während er aus einem anderen medizinischen Grund Antibiotika einnimmt, z. B. zur Behandlung einer Infektion. Das liegt daran, dass einige Patienten eine so genannte Jarisch-Herxheimer-Reaktion entwickeln können, bei der sich paradoxerweise ihre körperlichen oder neuropsychiatrischen Symptome während der anfänglichen Antibiotikabehandlung vorübergehend verschlimmern können. Dieses Phänomen der erhöhten Impulsivität und emotionalen Labilität ist vermutlich auf das Absterben der krankheitsverursachenden Bakterien zurückzuführen ist und ein Zeichen dafür ist, dass die Behandlung greift.

Aufgrund der Verzweiflung und Hilflosigkeit der Betroffenen und damit einhergehender, möglicher Selbst- oder Fremdgefährdung berichten Studien auch über ein erhöhtes Suizidrisiko.

 

Kein Behandlungskonsens in der Medizin

Aktuelle Studien empfehlen, sich genau über die Auswirkungen einer Borreliose-Erkrankung zu informieren, um nicht nur somatisches, sondern auch psychoedukativ Wissen zu vermitteln. Gründliche Anamneseerhebungen sind für die Symptomfindung, Diagnostik und Therapie unerlässlich. Besonders Personen in Risikogebieten, sollten sich schützen und sich bei Verdacht stets auf Borrelien testen lassen.

Den Betroffenen sollte Hoffnung auf Besserung durch die antibiotische Therapie gemacht werden, und zwar insofern, dass sowohl körperliche als auch geistige Beschwerden verschwinden können.

In der medizinischen Wissenschaft gibt es allerdings keinen eindeutigen Konsens über die optimale Vorgehensweise, sobald die Symptome eines Patienten nach der initialen Antibiotikabehandlung weiterhin bestehen bleiben. Wenn eine chronische Lyme-Borreliose-Infektion als mögliche Ursache für anhaltende Symptome vermutet wird und die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigt ist, werden zusätzliche Antibiotika empfohlen, während gleichzeitig andere mögliche Ursachen für die anhaltenden Symptome untersucht werden sollen. Demgegenüber hält die IDSA (Infectious Diseases Society of America) seit 2014 Ärzten explizit davon ab, die Möglichkeit zu untersuchen, dass Lyme-Borreliose psychiatrische Erkrankungen verursacht, obwohl ja bereits das Gegenteil bewiesen ist.

Aufgrund dieser Unklarheiten und zukünftigen Herausforderungen muss eines abschließend betont werden: Patienten müssen zur Therapie ermutigt und währenddessen umfassend unterstützt werden.

Fehlt diese Unterstützung, könnten Zecken in naher Zukunft nicht nur als Schrecken aller Eltern, Hobbygärtner und Haustierhalter gelten, sondern auch zu eben jenem aller Ärzte und Psychologen werden.

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Genderhinweis: Allein aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Quellen (Text): 
  • Anonymous. (1997). Lyme-Borreliose: Doxycyclin oder Ceftriaxon? Deutsche Apothekerzeitung, 40.
  • Brackett, M., Potts, J., Meihofer, A., Indorewala, Y., Ali, A., Lutes, S. & Jacobs, R. J. (2024). Neuropsychiatric Manifestations and Cognitive Decline in Patients With Long-Standing Lyme Disease: A Scoping Review. Cureus, 16(4). doi: 10.7759/cureus.58308
  • Doshi, S., Keilp, J. G., Strobino, B., McElhiney, M., Rabkin, J., & Fallon, B. A. (2018). Depressive symptoms and suicidal ideation among symptomatic patients with a history of Lyme disease vs two comparison groups. Psychosomatics, 59(5), 481-489. https://doi.org/10.1016/j.psym.2018.02.004
  • Fallon, B. A., Madsen, T., Erlangsen, A., & Benros, M. E. (2021). Lyme borreliosis and associations with mental disorders and suicidal behavior: a nationwide Danish cohort study. American journal of psychiatry, 178(10), 921-931. https://doi.org/10.1176/appi.ajp.2021.2009134
  • Hess, A., Buchmann, J., Zettl, U. K., Henschel, S., Schlaefke, D., Grau, G., & Benecke, R. (1999). Borrelia burgdorferi central nervous system infection presenting as an organic schizophrenialike disorder. Biological psychiatry, 45(6), 795. https://doi.org/10.1016/S0006-3223(98)00277-7
  • Lund-Sørensen, H., Benros, M. E., Madsen, T., Sørensen, H. J., Eaton, W. W., Postolache, T. T. & Erlangsen, A. (2016). A nationwide cohort study of the association between hospitalization with infection and risk of death by suicide. JAMA psychiatry, 73(9), 912-919. doi: 10.1001/jamapsychiatry.2016.1594
  • Shor, S., Green, C., Szantyr, B., Phillips, S., Liegner, K., Burrascano Jr, J. & Maloney, E. L. (2019). Chronic Lyme disease: An evidence-based definition by the ILADS Working Group. Antibiotics, 8(4), 269. https://doi.org/10.3390/antibiotics8040269
  • Sonnenmoser, M. (2022). Borreliose: Nur ein kleiner Stich. Deutsches Ärzteblatt, 9. 408-409.
  • Trunzo, J. J., Statlender, S. M., Leventhal, J. G., Reece, L., Berenbaum, S., & Bransfield, R. (2022). Lyme and tick-borne diseases: A primer for mental health practitioners. Practice Innovations, 7(2), 74.

Quellen (Bilder): 
Nicolas Bauder

Nicolas Bauder

Redakteur

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