Wir sind AMSA !
Medizin studieren und sich engagieren bei der AMSA
Für viele Medizinstudierende bedeutet das Studium mehr als in Vorlesungen zu gehen, für KMPs zu lernen und Praktika zu besuchen. Viele von uns möchten sich auch außerhalb des klassischen Studiums engagieren und das im Studium erlernte Wissen schon vor dem Berufseinstieg außerhalb der Uni nutzen.
Die Medizinische Universität Innsbruck bietet dafür verschiedene Möglichkeiten: Das Trainingszentrum, die ÖH, den Paul Ehrlich Contest und nicht zuletzt den Medicus.
Vor allem, wenn man sich sozial engagieren will, bietet auch die AMSA, die Austrian Medical Students Association, eine gute Möglichkeit für eine Erweiterung des eigenen Horizonts außerhalb des Studiums.
Die AMSA ist ein Verein aus österreichweit vernetzten Studierenden, die es sich zum Ziel gesetzt haben, sich für die Gesellschaft, für ihre Mitstudierenden und für einen internationalen und nationalen Austausch unter (Medizin)Studierenden zu engagieren.
Wie bei jedem Engagement sind es die mitwirkenden Menschen, die den Verein und die Arbeit für den Verein ausmachen. Deshalb möchten wir euch in diesem Beitrag einige dieser Menschen vorstellen.
European Regional Meeting in Malta 2024
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Soziale Projekte der AMSA-Innsbruck
Anna S. koordiniert seit einigen Jahren eine Gruppe von Studierenden, die sich für die Tabakprävention einsetzt und dazu Workshops in Schulen abhält. Sie ist im stetigen Kontakt mit verschiedenen Schulärzt*innen und organisiert mit diesen Workshops für Kinder zwischen 10 und 16, bei denen Medizinstudierende die Schüler*innen über die Folgen und Risiken im Zusammenhang mit Nikotin und Tabakkonsum aufklären.
Rebecca organisierte in den vergangenen Jahren immer wieder das Projekt „Boxmas“. Sie war in Kontakt mit verschiedenen Stellen, die sich für bedürftige Kinder einsetzen und hat andere Studierende dazu animiert kleine Geschenke für die Kinder in einer Schuhschachtel zu verpacken. So konnte sie gemeinsam mit vielen anderen einigen Kindern ein schönes Weihnachtsfest bescheren.
Max brennt für die Stammzellspende und hat deswegen seine Studienkolleg*innen immer wieder dazu aufgerufen sich typisieren zu lassen. Außerdem organisiert er den Vampire Cup, wo es darum geht, möglichst viele Mitstudierende zum Blutspenden zu animieren.
Anna A. plant immer wieder Kuchenstände, deren Erlös an verschiedene gemeinnützige Organisationen wie zum Beispiel Ärzte ohne Grenzen oder den Verein lilawohnt gespendet werden. In der heißen Lernphase können sich ihre Komilliton*innen leckeren Kuchen für den guten Zweck bei ihr abholen.
Ein Workshop von Aufklärung gegen Tabak
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Projekte für Medizinstudierende von Medizinstudierenden
Als Verein setzt sich die AMSA nicht nur für die Gesellschaft ein, sondern auch direkt für andere Medizinstudierende.
Sophie lädt monatlich zwei Ärztinnen oder Ärzte in einen Hörsaal ein, um bei Doctor’s Diary von ihrem Berufsalltag zu erzählen. Ganz ungezwungen können Studierende über ein Online Tool Fragen an die Gäste stellen und diese beantworten sie so gut es geht. So kann jeder einen guten Eindruck von den herausfordernden und schönen Seiten des Arztberufs bekommen.
Nico kümmert sich gemeinsam mit Prof. Glodny um die Veranstaltung House vs. Prof. Sie wählen eine spannende Folge aus der Serie Dr. House aus und Prof. Glodny lädt verschiedene Ärztinnen und Ärzte ein, die dann gemeinsam die besprochenen Fälle analysieren. Nico findet es einfach super, wie sich jedes Mal wieder so viele Studierende zu einem entspannten Fernsehabend im Hörsaal treffen und dabei sogar noch etwas lernen.
Der nächste Termin für Doctor’s Diary ist schon morgen am 29.10.2024 um 18:30 im Hörsaal Pathologie.
Datum der nächsten AMSA-Projekte House vs Prof & Doctor’s Diary
Internationaler Austausch
Betül koordiniert den Famulatur-Austausch in Innsbruck und gibt so den Medizinstudierenden aus Österreich die Möglichkeit, Krankenhäuser und Universitäten in anderen Ländern kennenzulernen und neues Vitamin B im Ausland zu knüpfen.
Luisa ist es ein Anliegen, dass es auch den Studierenden, die von anderswo nach Innsbruck kommen, gut geht. Sie organisiert Wohnungen und Ausflüge und sucht immer wieder Buddys für die Ankömmlinge, damit sie hier einen zuverlässigen Ansprechpartner haben.
Rosa hält die Truppe zusammen. Sie schaut, dass alle wissen, wo sie welche Dinge finden und vor allem fördert sie den Austausch zwischen der Gruppe in Innsbruck und dem großen Verein von Österreich.
Jährlich gibt es eine Generalversammlung wo sich alle „Amseln“ (so nennen sich die Mitglieder der AMSA) treffen. Außerdem gehört die AMSA zu einer weltweiten Organisation – der IFMSA. Diese trifft sich drei Mal pro Jahr in immer wechselnden Ländern zu einem großen Kongress.
Rosa war im März zum Beispiel in Malta, wo sie sich mit anderen Studierenden aus verschiedenen Ländern vernetzt hat. Es begeistert sie besonders zu sehen, wie sich Medizinstudierende aus anderen Ländern engagieren und wie deren Studienalltag aussieht.
Die AMSA – und vor allem die Menschen, die sich für die AMSA engagieren – stehen also für eine Mischung aus sozialem Engagement, Engagement für Mitstudierende und nationalem sowie internationalem Austausch.
Wenn auch du eine einer dieser Menschen, eine Amsel, werden möchtest, kannst du gerne einmal zu einem unserer Jours fixes kommen, wo wir Projekte planen, neue Projekte brainstormen und über den (inter)nationalen Austausch sprechen.
Der nächste Jour fixe ist speziell für potenzielle neue Mitglieder gedacht und findet am 30.10. um 19:00 im CCB Hörsaal M01.392 statt.
Für mehr Infos oder, wenn du gerne mitarbeiten möchtest, kannst du uns gerne per Mail über lp-ibk@amsa.at oder auf Instagram schreiben.
Wir freuen uns!
(3) Ein typisches Jour fixe im Sommersemester mit Picknick
(4) Doctor‘s Diary im Pathologie Hörsaal
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Quellen (Bilder):
- Privat / AMSA / Anna Schober
Anna Schober
AMSA-Vertretung