Thema, Internationale Welttage

Internationaler Welttag des Asthma

6. Mai 2025
Am Welttag des Asthma steht unser Atmungsorgan, die Lunge, klar im Mittelpunkt des Geschehens.
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von Jana Clement

Ah, der internationale Welt-Asthma-Tag. Dieser fällt jährlich auf den ersten Dienstag im Mai, dieses Jahr (2025) der 6. Mai.

Asthma, eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, betrifft etwa 300 Millionen Menschen weltweit. Neben endogenen Faktoren, wie einer genetischen Prädisposition, einem erhöhten Körpergewicht oder psychosozialen Faktoren, spielen exogene Risikofaktoren wie Tabakrauch, berufliche Noxen und Allergene eine erhebliche Rolle bei der Entstehung eines Asthma bronchiale.

Beim Asthma verengen sich die Bronchien unter anderem durch immunologische Prozesse (Entzündung führt zur Ödembildung), die Hypertrophie der Bronchialmuskulatur und eine verstärkte Vaskularisierung.

Die Erkrankung äußert sich häufig durch einen chronischen Husten oder Räusperzwang sowie eine gewisse Kurzatmigkeit. Kommt es zu einem akuten Asthmaanfall leidet der/die Betroffene unter einer plötzlich auftretenden Luftnot und exspiratorischen Atemgeräuschen mit Giemen.

Diagnostisch lassen sich oft Bewusstseinsstörung, Zyanose und der sogenannte Pulsus paradoxus, d.h. der Abfall des systolischen Blutdrucks um >10 mmHg bei der Inspiration, feststellen.

Foto auf unsplash.com, Lizenfrei.

Bleibt uns vor Lachen die Luft weg, bedarf es im Gegensatz zum Asthma bronchiale keiner therapeutischen Intervention. Zur Feier des Lachens wurde 1998 von Madan Kataria der internationale Weltlachtag ins Leben gerufen. Madan Kataria war Begründer der Lach-Yoga-Bewegung, der sich mittlerweile weltweit Anhänger angeschlossen haben. An jedem ersten Sonntag im Mai zelebrieren nun also um die 6000 Lach-Yoga-Vereinigungen um Punkt 14:00 mit einer Lachminute eines der schönsten Dinge der Welt.

Lachen ist Balsam für die Seele. Denn während des Lachens werden vermehrt Endorphine im Nucleus accumbens, unserem „Belohnungssystem“, synthetisiert und freigesetzt. Diese endogenen Morphine binden nicht nur direkt an Opioidrezeptoren und haben dadurch eine euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung. Sie verstärken auch die Freisetzung von Dopamin in den synaptischen Spalt. Das Dopamin ist ein zusätzlicher Neurotransmitter, der im Nucleus accumbens eine stimmungsaufhellende Wirkung hat.

Quellen 
Jana

Jana

Redakteurin

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