Interview mit einer Lipödem-Betroffenen

Unsere Interviewpartnerin Rosi, ist 61 Jahre alt und lebt den Großteil ihres Lebens schon mit einem Lipödem.
Obwohl schätzungsweise 10% der Frauen von dieser Erkrankung betroffen sind, lässt der bisherige Forschungsstand in diesem Gebiet noch sehr viele Fragen offen. Wenn wir nun nicht nur von Erkrankungen sprechen, sondern von Menschen mit Erkrankungen, dann müssen wir uns noch einige zusätzliche Fragen stellen. Wie ist es, mit einem Lipödem zu leben? Wie beeinflusst es den Alltag? Wie werden Menschen mit dieser Erkrankung wahrgenommen? Und was löst das in unseren Patient:innen aus? Was brauchen unsere Patient:innen von uns, zwischenmenschlich und unabhängig vom aktuellen Forschungsstand? Über diese Fragen und darüber, warum ein Lipödem eben nicht “einfach nur Fett” ist und trotzdem so wahrgenommen wird, haben wir uns mit Rosi unterhalten.

Laufschuhe und Verletzungen

Laufschuhe sind bequem, bunt und schützen vor Verletzungen. Letzteres ist fester Bestandteil von Werbekampagnen und „Jogging“-Ratgebern. Aber was ist wirklich dran an diesem Versprechen? Sollten Physiotherapeuten und Orthopäden Angst haben, dass Laufverletzungen schon bald der Vergangenheit angehören und sie arbeitslos werden?

Tabuthema Pädophilie

„Hallo, Nachbar, könntest du bitte für etwa eine Stunde auf mein Kind aufpassen? Ich habe einen sehr dringenden Termin, zu dem ich es nicht mitnehmen kann!“
„Nein, tut mir leid. Ich kann leider nicht auf dein Kind aufpassen, da ich pädophil bin.“

Die vergessenen Patient:innen – Transmenschen im Gesundheitswesen

Was macht man als Medizinstudent:in, wenn man etwas über ein Krankheitsbild erfahren will Genau, man geht brav in die Vorlesung……. Okay, sind wir mal ehrlich: Man schaut auf Amboss, einer scheinbar unendlichen Quelle medizinischen Wissens.
Aber was, wenn ein Thema noch so unscheinbar und wenig repräsentiert ist in der Medizin und im Studium, dass es keine eigene Vorlesung dafür gibt, obwohl es ca. 3/100 Patient:innen betrifft? Was, wenn man auf Amboss nachschauen möchte und nur einen knappen Artikel findet, der ohne Vorwissen und vor allem ohne Aktivierung des Arztwissens kaum genug Hintergrundinfos enthält, um sich wirklich zu informieren?
Dann ist man beim Thema Transgeschlechtlichkeit bzw. Geschlechtsinkongruenz angelangt. Wie geht es der Gruppe von Patient:innen in einem Gesundheitssystem, in dem die meisten ihrer behandelnden Ärzt:innen den Unterschied zwischen Cis und Trans nicht kennen? Und was könnt ihr persönlich dafür tun, um die zukünftige Behandlung zu verbessern?

Sanfilippo-Syndrom

Demenz und Kinder. Zwei Begriffe, die auf den ersten Blick wie entgegengesetzt wirken, aber doch in seltenen, tragischen Fällen miteinander verknüpft sind. Das heimtückische Sanfilippo-Syndrom vereinigt genau diesen Widerspruch,
bei dem Kinder scheinbar gesund das Licht der Welt erblicken, die typischen Meilensteine wie Gleichaltrige erreichen, jedoch im Laufe der ersten Lebensjahre bereits erlernte Fähigkeiten wieder verlieren.

Barmherzige Schwestern – Krankenhaus WIEN (A)

Folgenden möchte ich euch gerne von meiner letzten ereignisreichen Famulatur auf der II. Medizinischen Abteilung (Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel- und Entzündungsmedizin) des Krankenhauses BHS in Wien, im wunderschönen 6. Bezirk gelegen, berichten.

Borreliose und die unterschätzten mentalen Folgeerkrankungen

Zecken sind nicht größer als ein Sesamkorn und gelten trotzdem als Schrecken aller Eltern, Hobbygärtner und Haustierhalter. Von März bis Oktober haben die winzigen Naturparasiten Saison, in den letzten Jahren sogar oft darüber hinaus.
Sie beweisen auf unbehaglichste Weise, dass die kleinsten Begegnungen die größten Auswirkungen haben können – denn selbst ein so unscheinbarer Zeckenstich kann unser Leben vollständig auf den Kopf stellen.

Wir sind AMSA !

Wir erzählen wir euch von den Menschen, die die AMSA in Innsbruck sowie international vertreten. Außerdem: Was zeichnet eigentlich die Mitarbeit in diesem Verein aus?